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Dienstag, 11. März 2014

Rezension: Zorn-Vom Lieben und Sterben von Stephan Ludwig

Der Inhalt:
Ein Jugendlicher wird tot aufgefunden. Er wurde beim Mountainbike fahren beinahe komplett geköpft. Doch dieser Tote wird nicht der letzte bleiben. Komissar Zorn und der dicke Schröder beginnen zu ermitteln und stoßen dabei auf unvorstellbare Verstrickungen und menschliche Abgründe.

Meine Meinung:
Zunächst muss ich sagen, dass ich eigentlich kein großer Fan von Krimis bin. Einmal in der Woche Tatort gucken reicht mir da...
Das Buch beginnt direkt mit dem Mord am ersten Jugendlichen. Die Ermittlungen laufen eher schleppend an. Man bekommt zu Beginn auch ein wenig mehr Einblick ins Privatleben der Komissare. Auch das ist eigentlich ganz spannend, denn beide sind sehr spezielle  Persönlichkeiten, pber die man auch gerne noch mehr erfahren würde. Danach begann das Buch, ein wenig langweilig zu werden. Es schien sehr offensichtlich, wer der Mörder ist. Nach einem kurzen spannenden Höhepunkt scheint sich der erste Verdacht auch zu bewahrheiten. Doch da war noch nicht einmal die Hälfte des Buchen erreicht. Was sollte da noch kommen? Ein wenig demotiviert las ich weiter und wurde nicht enttäuscht. Nach diesem kurzen Tief wurde es erst richtig spannend. Alles wurde über den Haufen geworfen und es wurde richtig richtig spannend. Das bleibt es auch bis zum Ende, das sehr plötzlich und abrupt kam. Es hinterließ einen kalten Schauer und ich musste schon noch ein wenig länger über das Gelesene nachdenken. Wie kommt es dazu, dass Menschen zu so etwas fähig sind? Diese Frage schwirrt mir immer noch im Kopf herum, was nicht zuletzt daran liegt, dass das Buch wirklich gut gschrieben ist. Der Stil ist sehr speziell, was allem einen gewissen Charme verleiht.  Die vielen Perspektivwechsel und die exakte Beleuchtung auch eher unwichtigerer Charaktere ist wirklich sehr gut gelungen und bietet besonders gegen Ende auch immer kurze Verschnaupausen zwischen den spannenden und teils sehr grausamen Szenen.
Alles in Allem ist das Buch ein sehr gelungener, spannender Krimi, der jedoch ein wenig Anlaufzeit benötigt und in der Mitte eine kurze Schwachstelle hat. Wenn man sich an den speziellen Stil gewöhnt hat, kann man das Buch mit dem auch sehr schön gestalteten Cover garnicht mehr aus der Hand legen. Für Krimi-Fans ein absolutes Muss und auch ich denke ich möchte noch mehr von Zorn und Schröder lesen.
Und nicht vergessen: Am Ende macht alles einen Sinn ;)

Was denkt ihr zu dem Buch? Hat es einer von euch gelesen?

Eine schöne Woche euch,
Inky :)

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