Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 16. August 2012

Time to say goodbye (again)

Naja so dramatisch ist es ja doch nicht. Ab morgen bin ich bis zum Ende der Ferien auf Ameland. Dort werde ich zusammen mit einigen anderen Gruppenleitern 43 Kinder betreuen und dabei vermutlich sehr viel Spaß haben. Das hoffe ich zumindest, denn dieses Jahr ist mein erstes Jahr als Gruppenleiterin. Mal schaun.
Und das beste ist, dass die Kinder nach 10  Tagen nach Hause fahren und wir noch 4 Tage für uns alleine haben werden! Und das auf einer richtig tollen Insel! Das heißt auf jeden Fall den ganzen Tag Strand ;)

Dann haltet mal die Ohren steif! Bis bald!
Inky

Nur mit den Ohren.

Bitte tut mir den Gefallen und lasst euch Zeit beim Lesen.
Ich höre viel Musik. Ich höre eigentlich immer  Musik. Dabei geht es mir meistens darum, dass ich überhaupt Musik hören kann, denn endlose, erdrückende Stille kann ich gar nicht leiden. Also wirklich überhaupt nicht. Geht euch das auch so? Also natürlich gibt es Momente, in denen die Stille erholsam ist, aber Musik weckt in mir meine echten Gefühle. Die, die ich manchmal einfach unterdrücken will. Zum Beispiel gibt es Lieder, bei denen ich immer weinen muss, wenn ich traurig bin. Eines davon ist Falling slowly von Glen Hansard. Dann gibt es aber auch Lieder, die Erinnerungen hervorrufen. Manche Lieder verbinde ich sogar mit wunderschönen und den schrecklichsten Momenten gleichzeitig. Das klingt absolut merkwürdig, das weiß ich ja selber, aber das Hallelujah von Leonard Cohen wird nunmal gleichermaßen auf Beerdigungen und Hochzeiten gespielt. Schon ein merkwürdiger Gegensatz, oder?  Niemand bringt diese beiden Ereignisse in einen gemeinsamen Kontext. Nur die Musik schafft das. Und sie kann noch soviel mehr. Sie kann nachdenklich machen. Und einen an einen anderen Ort tragen, ohne dass man es selber merkt. Das passiert mir jedenfalls immer, wenn ichYann Tiersens Comptien d'un autre été höre. Diese Orte sind dann für mich eher geschlossene einsame Räume, an denen nur ich bin und niemand sonst. Eine Art Paralleluniversum. Aber es gibt auch Lieder, die einem ganz reale Orte zeigen. Wie zum Beispiel New York-der Traum von so vielen Leuten die ich kenne. Das weckt dann natürlich auch das Fernweh, das dann auch wieder gleich besungen wird. Ob von Udo Jürgens und den Sportfreunden Stiller oder den Ärzten ist hierbei eigentlich egal. Man bekommt einfach Lust sofort seinen Koffer zu packen und wegzufahren.
Und das ist noch längst nicht alles! Alles was ich jetzt genannt habe, bewegt bloß mich alleine. Massen bewegen ist für einige eine unerfüllbare Aufgabe. Für Musik nicht. "Den Soundtrack zum Mauerfall" kennt vermutlich jeder. Der Wind der Veränderung. Wind of Change von den Scorpions löst auch heute noch auf jedem Konzert oder Festival ein Meer aus Feuerzeugen aus, denn es spricht direkt in die Herzen vieler Menschen. Und Alles ist doch immer in Veränderung. Aber das ist Geschichte. Auch heute noch gibt es Protest. Und der lässt sich sehr gut mit Musik ausdrücken. Schon seit einigen Tagen habe ich einen Ohrwurm von Irie Révoltés mit Anitfaschist. Eine Eingängige Melodie. Und sie haben ja so recht.  Und sie können tausende Menschen gleichzeitig erreichen. Und trotz des ernsten Themas macht das Lied gute Laune. Da gibt es natürlich auch viele Lieder, die einen einfach vor Freude platzen lassen. Am offensichtlichsten sind da für mich die Pointer Sisters mit I'm so exited. Man möchte einfach aufspringen und lostanzen.
Wie ihr schon seht-und vermutlich auch vorher schon wusstet- ist die Musik vielfältig. Und deshalb liebe ich sie. Egal ob ich traurig oder fröhlich bin. Ich finde immer etwas. Auch wenn ich wütend bin und einfach nur noch schreiben möchte:SHUT UP!!.
Und es gibt nicht nur Dinge, die in mir etwas auslösen sollen. Sondern auch diese, die man jemandem singen kann, wenn man ihm oder ihr sagen möchte wie viel die Person einem eigentlich bedeutet. Am einfachsten geht das mit einem einfachen Kompliment und wer es sehr direkt mag kann auch gleich sagen, auf was er hinaus möchte. Vielleicht ein Kuss oder bloß eine laange Umarmung. Und weil es auch Menschen gibt die gerne um den heißen Brei reden, gibt es auch solche Lieder, die nur vorgeben etwas zu sein.
Ganz zum Schluss meines wiedermal ewigen philosophischem Gerede sind da noch die Lieder, die einen mit Personen verbinden. Ob man sie mag oder nicht. Und ich weiß nicht, wer das hier alles liest, den ich kenne. Also mach ich das nur ganz ganz kurz. Und jeder der angesprochen ist, wird das wohl wissen.
A, L, M, AL, K, F. Was würde ich bloß ohne euch tun? Und alle anderen, nicht böse sein. Das sind nur spontane Einfälle ;)
Und wenn ihr seid wie ich und bei fast jedem Lied wie eine Verrückte durch einer Zimmer tanzt, dann bleibt bloß noch zu sagen Wir sind alle Rockstars!
Und für das alles brauchen wir nur unsere Ohren. Schon beeindruckend oder?

Kennt ihr auch solche Lieder, die euch besonders wichtig sind?

Inky


Sonntag, 12. August 2012

Lesen ist...

Lesen ist für mich...

...an Orte zu reisen, an die ich niemals gelangen werde.
...Erfahrungen zu  sammeln, die ich niemals bekommen würde.
...Schutz vor dieser Welt, wenn alles zusammenzubrechen scheint.
...Ablenkung.
...Lebensweisheit von so vielen Menschen, die ich nie treffen werde.
...Lernen. Über alles.
... Etwas, was nur für mich so ist.
...meine  Inspiration.
...Eine Auszeit.
...Etwas, wo man keine Fehler machen kann, denn mir werden die Entscheidungen abgenommen.
...Geborgenheit.
...Heimat, auch wenn man sich an dem Ort an dem man sich befindet  grade garnicht wohl fühlt.  Dann werden Hogwarts oder Ombra für den Moment, in dem ich das Buch aufschlage, mein Zuhause.
...Eine Leidenschaft.

Und jedes Buch, jede Seite und sogar jeder Buchstabe ist mir die Pforte dazu.

Wie sieht es mit euch aus? Welche Sätze würdet ihr ergänzen? Ich verlängere die List gerne ;)

GLG

Montag, 6. August 2012

Metal Revolution

Ja ich weiß... Eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt meine Retro Rock Revolution stehen, aber irgendwie kommt mir das hier grade in den Sinn.
Ich weiß, dass mein Blog-Design oder auch einiger meine Posts nicht darauf schließen, sondern eher das Gegenteil vermuten lassen, aber ich gebe es nun feierlich zu: Ich höre Metal-Musik. Und das sogar wirklich gerne! Im Moment sogar besonders gerne, weil ich auch fast jedem Sender Berichte über das Wacken Open Air sehen konnte- bis heute morgen. Jetzt ist das nämlich leider shcon wieder  zuende. Wie gerne ich doch dabei gewesen wäre!
Nun habe ich vor einige Vorurteile auszuräumen ;)
Wenn ihr an Metal denkt, sehen die meisten von euch vermutlich schwarz gekleidete Gothics vor sich, die gruselige Rituale vollstrecken. Ihr hört unverständliches Geschrei, von dem ihr den Eindruck habt, dass es eher gar keine Bedeutung hat.

Ja ok, das mit dem schwarz stimmt-meistens jedenfalls. So richtige Metaller tragen viel schwarz, aber das ist längst nicht jeder Mensch, der Metal hört. Gothics können zwar auch Metal hören, das hat aber nicht viel mit ihren Ritualen oder ihrem Glauben zu tun. Ja, es gibt eine sehr umstrittene, satanistische Metal-Bewegung - den Black Metal, der vor allem in Skandinavien praktiziert wird- bei der auch solche Rituale vollstreckt werden., aber andere Metal Gruppierungen distanzieren sich sehr vom Black-Metal und außerdem ist das nur eine kleine Minderheit. Dieses Geschrei ist eigentlich nur sehr ausdrucksstarker Gesang und die Texte von Metal-Liedern sind mindestens genauso tiefsinnig wie die der anderen Musik-Genres. Vielleicht sogar noch mehr.
Im Übrigen sind Metaller richtig friedliche Wesen ;)

Was ich besonders an Metal schätze sind die oben genannte Ausdrucksstärke der Musik, die wunderschönen Texte und die Wichtigkeit der Instrumentalmusik. In keinem anderen Genres sind zum Beispiel die Gitarren so extrem wichtig. Natürlich sind die nie wegzudenken aber hier ist es erst das, was die Musik ausmacht. Metal-Bands treten mit 3 oder sogar noch mehr Gitarren auf.  Was ich noch besonders schätze ist die Vielfalt des Metals. Das findet man nirgendwo sonst. Es gibt sogar Metal in Verbindung mit dem guten alten Rock'n Roll oder auch Klassik. Und die Endprodukte sind einfach der Hammer. Absolute Gänsehautgarantie!

Und hier jetzt endlich auch was für die Ohren:
Ein Lied meiner Lieblings-Metalband In Flames!

Embody the Invisible


Der Song hat eine wirklich tiefsinnige Bedeutung. Es geht darum, dass die Menschen im Vergleich zur Zeit, in der die Erde existiert, eigentlich nichts ist, und darum, woher wir uns das Recht nehmen, und die wichtigste Spezies zu nennen. Es geht darum, auch das Unsichbare zu sehen, dass was in Menschen vorgeht und auch unausgesprochene Worte zu hören. Nicht nur der oberflächliche Mensch zu sein, der jeder von uns zu sein scheint.

Ganz schön viel für nur vier Minuten Lied. Aber auch beeindruckend, dass man es schafft das alles in vier Minuten zu quetschen und die Texte dabei so rund zu gestalten.

So Ich hoffe, ihr habt Lust auf mehr bekommen! Hier meine Band-Tipps:
Amon Amarth
In Flames
Iron Maiden
und ein bisschen (viel) softer: Emil Bulls, auch wenn das nur eine sehr gewandelte Form des Metal ist.


Wenn ihr jetzt auch Metal-Hungrig seid, solltet ihr in den nächsten 2 Wochen mal öfter auf ZDFkultur vorbeischauen. Dort werden 10 Konzerte vom Wacken gezeigt. In Flames gehört übrigens auch dazu;).

LG

Inky

Donnerstag, 2. August 2012

Der glücklichste Ort der Welt!

Heute bin ich mit einigen meine Freundinnen mit dem Zug zur Nordsee gefahren. Die Sommer schien den ganzen Tag und es war wunderbar warm. Nachdem wir uns umgezogen hatte, stürzten wir uns gleich ins kühle Nass, das irgednwie flacher und matschiger war, als wir gedacht hätten. "Ih da ist was über meinen Fuß gekrabbelt!!" Also ist unser Rumgeplantsche in einer Schlammschlacht ausgeartet. Zurück beim Platz gab es erstmal Eis und als alle wieder da waren, sonnten wir uns nurnoch, bis wir zurück zum Zug mussten. Es ist ja schon irgendwie komisch, dass am Meer viele Marienkäfer sind, aber heute waren es extrem viele! Noch komischer ist es aber, dass eine meiner Freundinnen Angst vor diesen kleinen Krabblern hat. Natürlich haben wir sie damit geärgert, aber das war nicht weiter aufregend. Irgendwann hat Marie dann etwas gesagt, dass ich mir sofort zu Herzen genommen habe. "Marienkäfer bringen Glück. Ich glaube da ganz fest dran. Ich habe mal eine Geschichte gelesen, in der die an ihren Beinen Säckchen mit Glüch drin hatten, das sie dann auf jeden verteilt haben. Das finde ich richtig schön. Marienkäfer sind Glücksboten und, weil hier so viele sind, muss das hier der glücklichste Ort der Welt sein."
Ich sah mich um, und erkannte, dass es wirklich so war. Zum ersten Mal seit Langem war ich wunschlos glücklich! Ich hatte (die meisten) meiner Liebsten bei mir, es war wunderschönes Wetter, und ich konnte einfach dort liegen, ohne, dass jemand etwas von mir wollte.
Der Tag war wirklich perfekt!

true story. :)