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Samstag, 30. Juni 2012

Endlich.

Heute morgen wurde ich -wie immer- geweckt und war einfach nur müde. Wollte liegen bleiben und schlafen. Meine Motivation stieg nicht gerade an, als mir in den Sinn kam, dass Deutschland ja gestern wirklich verloren hatte. Trauma Italien. Das nützte alles nichts, ich musste ja so oder so aufstehen. Also quälte ich mich aus meinem traumhaft warmen und kuscheligen Bett und  schlurfte in Zeitlupe zum Fenster. Als ich es öffnete, war ich überrascht. Anstatt der Gänsehaut, die ich jeden morgen von der kalten Brise, die in mein Zimmer strömt, empfing mich ein angenehm warmer aber dennoch frischer Luftzug. Das lies mich meine Müdigkeit vergessen und ich ging hinunter, um zu schauen, wie warm es wirklich ist. 21,5 Grad. Ich machte einen Freudensprung und suchte mir Klamotten raus. Eine kurze Jeans und eines meiner Lieblingsoberteile: Ein weites graues, bedrucktes T-Shirt mit Puff-Ärmeln. Wunderbar luftig und bequem. Fertig angezogen und geschminkt ging ich also zur Schule, musste eine Deutscharbeit und einen laaangen Geschichts-Film über mich ergehen lassen, war aber immernoch gut gelaunt und freute mich auf das bervorstehende Wochenende.
Endlich ist Sommer! Das muss ausgenutzt werden. Endlich kaann ich meine Sommerkleider wieder rausholen. Endlich wieder lange Grill-Abende und Lagerfeuer. Endlich wieder schwimmen. Endlich wieder barfuß im Gras liegen und mit meinen Zehen in der kalten Erde graben, während ich ein Buch lese. Endlich! Endlich! Endlich!
Weil ich erst morgen so richtig in dieses Sommerfeeling starten kann, weil meine Eltern weg sind und ich meinen Bruder nicht allein lassen sollte, nutzte ich meine Freizeit, schnappte mir meinen Mp3-Player und Laika und ging mit ihr los. Ich atmete die warme Sommerluft ein und genoss den Geruch nach Blumen. Spontan entschied ich mich, durch einen kleinen Trampelpfad zwischen einem Mais- und einem Weizenfeld zu gehen. Am Rand der Felder wuchsen viele verschiedene Gräser und auch meinen Lieblingsblumen-Kornblumen. Kurzerhand pflückte ich ein paar Gräser und Blumen und klaute ein bisschen Weizen (pssscht ;) ) und machte mich zuhause daraus einen kleinen Sommerstrauß, der jetzt mein Zimmer schmückt. Endlich ist Sommer!!!

Ich verbinde viele Dinge mit dem Sommer, also schreibe ich es einfach mal auf^^
Sommer ist für mich...

...Vogelzwitschern
...Blumenduft
...Sommerregen und -Gewitter
...Ahoij-Brause :D
...Himbeeren
...Eis
...Schwimmen
...Freiheit
...Lachen
...Spaß
...Freunde
...Ameland!!!!!
 ...
Wie ist das bei euch? Bitte vervollständigt die Liste. Wenn genug kommentieren, dann mache ich mal eine Art Sammel-Post, wo ihr dann alle Vorschläge sehen könnt. Das macht doch gleich Vorfreude auf die baldigen Sommerferien :).

Genießt die Sonne!

Sonntag, 24. Juni 2012

Retro Rock Revolution

Wie letzte Woche angekündigt, will ich jetzt nach Möglichkeit einmal in der Wocher ein wirklich wirklich altes Lied posten, das einige von euch vielleicht sogar gar nicht kennen. Mir liegt diese alte Musik nämlich sehr am Herzen, denn sie ist der Grundstein für sämtliche aktuelle Chart-Musik - auch wenn man das meist gar nicht vermutet...
Heute gibt es jedenfall aufgrund der ganzen positiven Kommentare und der Tatsache, dass bald Sommerferien sind, ein weiteres Lied von Pink Floyd. Das kennt ihr ganz bestimmt! Es ist eine etwas andere Schulreform und ich denke, dass es jedem von uns wirklich mal so geht, dass man einfach keine Lust mehr auf die Schule hat. Lehrer können Stümper sein und das wusste man 1979 auch schon.
Wisst ihr schon welches Lied ich meine? Es heißt  "Another brick in the wall". Kennt ihr garantiert:).
Unnütze Info :) : Es wurde von den Ramones, Marilyn Manson und Korn gecovert und das will schon was über die Qualität des Songs aussagen, oder?

Hier hab ihr jetzt auch endlich das Lied:






Ich erinnere noch einmal an die Weiterschreib-Aktion, an der ihr euch gerne beteiligen könnt und sogar sollt! Alle Infos findet ihr im letzten Post und/oder bei Lina !!

Schönes Rest-Wochenende!
Inky

Dienstag, 19. Juni 2012

Fortsetzung folgt...

Ich habe auf Lina's Blog ein supertolle Aktion entdeckt. Sie hat einen Anfang zu einer Geschicht geschrieben, und jetzt liegt es an ihren Lesern, dass diese Geschichte weitergeht. Ich habe mich gleich mal drangesetzt und geschrieben. Mir persönlich gefällt die Geschichte gut *höhö*.
Aalso: Hier findet ihr den Anfang der Geschichte. Jetzt folgt meine Fortsetzung. Und jetzt seid ihr dran! Wenn ihr Lust habt, könnt ihr meine Version weiterschreiben, denn das hier hat noch laange kein Ende! Oder vielleicht fällt euch ja selbst eine Fortzsetzung zu Linas Anfang ein. Ich würd emich natürlich sehr geehrt fühlen,wenn ihr meine Version weiterschreibt. Egal was ihr macht, kommentiert dann bitte den Link zu eurer Version, und wozu der gehört unter Linas Post. Mich würde natürlich auch interessieren, was ihr so macht, also kommentiert das hier auch direkt drunter^^ Ich bin neugierig, wie es weitergeht, und welche Variationen dabei so rauskommen. Ich freu mich schon!

Hier meine Fortsetzung:

...Sie wusste nicht, warum sie eigentlich dort war. Es brachte doch eh nichts. Sie lief durch den Strom der Menschen. Ohne auch nur auszusehen. In der Klasse saß sie und starrte an die monotone, langweilige beige Wand, von der die Farbe langsam aber sicher abbröckelte. Gedankenverloren strick sie mit ihren Fingerspitzen über das raue abgenutze Holz ihres alten Schultisches. Vorne im Raum redete der Lehrer. "Polynomdivision...Binom...". Es musste wohl Mathe sein. Egal. Wer braucht schon Mathe in einer Welt, in der man nicht gesehen wird?! Da nützt Einem Mathe extrem wenig. Sie könnten besser lehren, wie man es schafft zu reden. Oder zu lachen.  Sie schaute auf. Um sie herum saßen ihre Klassenkameraden. Einige lachten. Andere schauten irritiert zur Tafel, als würde dort auf chinesisch unterrichtet werden. Wieder andere tippten voller Elan auf ihrem Taschenrechner herum. So war sie auch einmal. Mila konnte lachen. Mila war gut in Mathe. Mila hatte Freunde. Aber Mila ist gestorben. Und zurückgeblieben ist nur ihr leerer, sich immernoch bewegender Körper. Sie fragte sich oft. Wie die anderen das überleben konnten. Sie waren nicht nurnoch Körper. Sie waren hier. Mila nicht. Aber sie vermisste Mila auch nicht. Sie hatte immerzu geschrien. Nur geschrien und geschrien. Manchmal auch geweint. Sie hatte Blut an den Händen. Überall Blut. Dann ging Mila weg und lies sie hier zurück. Ganz leer...
Mila war schon immer sehr sensibel gewesen. Vielleicht war sie einfach nicht so stark wie die anderen. Deshalb sind die noch hier, dachte sie manchmal.
Alle anderen sprachen über das, was letztes Jahr passiert ist. Wie sie sich fühlen. Sie weinten und hielten sich in den Armen. Mila nicht. Mila wollte in niemandes Arm sein. Denn derjenige, in dessen Armen sie immer war, war auch fort. Aber nicht wie Mila. Er war weg. Für immer. Und diejenige, die das am besten verstehen sollte, die war auch fortgegangen. Dann hat es Mila nicht mehr ausgehalten. Sie ist weggegangen.
Während der Pause lief sie durch die Schule. Auch hier ist alles noch da.Die Klingel überhört sie. Sie läuft einfach weiter und bleibt vor einem Musikraum stehen. Die Tür stand einen Spal offen. Sie schaute herein. Dort saß ein Junge am Klavier. Er hatte die Augen geschlossen und spielte-wunderschön. Einige Zeit bemerkte er sie nicht. Aber als das Lied zu Ende war, sah er ihr direkt und unverwandt in die Augen, so als wäre sie da. Er nickte ihr zu und fragte, warum sie denn da an der Tür steht. Er ist neu hier. Kennt noch keinen.Ob sie nicht reinkommen will. Sie ging in den Raum und schloss die Tür. Er hatte wirklich mit ihr gesprochen. Er nahm sie war. Er lächelte. Das holte Mila zurück. Langsam, ganz langsam kroch sie in ihren Körper zurück. Zögerlich breitete sich eine Wärme in ihr aus. Sie wusste noch nicht, ob das gut oder schlecht war.
Der Junge spielte weiter. Schaute sie an und lächelte. Sie schwieg. Und hörte zu. Und mit jedem Ton den er spielte erinnerte sie sich ein wenig. Schüsse. Laut. PENG PENG PENG! Schreie Erbärmliche Schreie der Angst. Damals hielt sie ihn in den Armen. Irgendwie falsch herum. Und Schüsse. Und Schreie. Stille. Dann wieder Schreie. Unendlich lange.

Und zum ersten Mal konnte sie über diesen Tag wirklich weinen. Nur ein kleine Träne rollte ihre Wange herab. Es war nicht Milas leises Weinen oder ihre innerlichen Hilfeschreie, nein. Mila weinte wirklich, denn sie war zurück. Und das sah auch der Junge. Sein Lächeln erstarb und er stand auf....

Wie gefällt es euch? Und jetzt: Haut in die Tasten und schreibt drauflos! Es gibt kein richtig und falsch. Ihr seid jetzt Herr über die Lage! Soll es nun ein Thriller oder eine Liebesgeschichte werden? Das liegt in eurer Hand!...

Sonntag, 17. Juni 2012

Dein Lied

Du erzähltest mir Geschichte,
von einem wunderbaren Ort,
von einer wunderbaren Zeit.
Alles was noch kommen sollte:
Freude,Liebe,Lachen.
Wie das schönste Buch der Welt.

Doch dann zerbrach die Kugel.
Du lässt mich hier zurück.
Ein Wolkenschloss, verweht im Wind.
Wie ein leeres Buch.

Du sangest mir Lieder,
von wunderschön'n Gefühlen,
von Musik und dir und mir.
Und deine Melodien trugen mich
direkt ins Paradies.
Wie ein Tanz im Regen.

Doch dann zerbrach die Kugel.
Du lässt mich hier zurück.
Ein Wolkenschloss verweht im Wind.
Wie eine Platte ohne Ton.

Nun steh' ich hier im Regen.
Alles ist so still.
Doch dann hinter dem Geplätscher,
hör' ich uns're Melodie.

Changement- Zurück zu den Wurzeln

Wie einige von euch bemerkt haben, habe ich den Music-Day Saturday schonwieder verpennt. Tut mir leid. Aber Samstage sind auch wirklich blöde Tage für sowas. Also wars das erstmal... ABER: Ganz ohne Musik ist's ja auch recht langweilig hier...
 Und als ich grade eben auf ARTE eine Dokumentation über Brit-Pop gesehen habe, und dort die ganze Zeit diese alte Musik lief, die die meisten schon gar nicht mehr kennen, die aber Grundstein aller Musikrichtungen der Neuzeit sind, kam mir eine -meiner Meinung nach- brilliante Idee.  Ich werde nun jeden Sonntag, an dem ich Zeit habe, eine Art "Retro-Tag" veranstalten. Das heißt, dass ich euch ein Lied oder eine Band vorstellen werde, die die meisten von euch nur vom Hörensagen oder sogar gar nicht kennt. Vielleicht zeige ich euch auch einfach mal die Anfänge einer noch aktuellen Band, wie Die Toten Hosen oder Die Ärzte.
Ich persönlich finde alte Musik einfach genial. Alles ist noch so individuell und alles hört sich anders an. Das ist es nämlich, was mich am meisten an der aktuellen Chart-Musik stört. Man kann nichts voneinander unterscheiden. Alle diese "Taio Cruz's" oder "Jason Derulo's" klingen gleich und haben wahrscheinlich sogar die selben Texter und Manager. In 50 Jahren wird sich keiner mehr an sie erinnern. Aber was ist mit den Beatles? Die gibt es schon lange nicht mehr, aber alles wissen, wer sie waren und welche Lieder sie geschrieben haben. Und DAS ist wirklich Musik!
Und ob ihr wollt oder nicht, schicke ich euch jetzt jeden Sonntag einmal in der Musikgeschichte zurück!

Und hier kommt mein erster Kandidat:

Wish you were here-Pink Floyd


Pink Floyd zählt zu den Mitbegründern der Punk-Musik. Sie inspirieren immer noch aktuelle Punk-Bands wie zum Beispiel Green Day. Ohne den wirklich unverwechselbaren Stil von Pink Floyd hätte sich der Punk nicht zu dem gemacht, was er jetzt ist. Und was wäre eine Welt ohne Punk Musik?! Das Markenzeichen der Band ist vermutlich klar. Gitarren. Sogar in dieser überaus romantischen Liebesballade dürfen die natürlich nicht fehlen. Sonst wäre es nicht Pink Floyd!


Wie gefällt euch die Idee? Wollt ihr nächste Woche noch mehr von Pink Floyd oder erstmal eine andere Band?

Schönes Rest-Wochenende!
Inky

Mittwoch, 13. Juni 2012

Rezension: Twelve-Nick McDonell


                                                          "Can we please all stand and have
                                                            a moment of silence for those
                                                            students who died, And can we
                                                            now have a moment of silens for
                                                            those students who killed them."


Inhalt:
White Mike lebt in New York. Er war ein guter Schüler und wollte nach Harvard gehen-bis seine Mutter gestorben ist. Krebs. White Mike nahm sich eine Auszeit von der Schule. Und rutschte ab. Jetzt ist Mike Drogendealer und versorgt die reichen Jugendlichen von der Upper East Side, die in den Ferien von den Colleges kommen, mit Gras, denn sie wollen nur eins: Party! Er kennt jeden Kiffer und weiß von jeder Party. Und er ist reich, aber das macht ihm nichts. Er mach nur seinen Job. Doch plötzlich taucht die neue Modedroge Twelve auf und alles wird durcheinander gewürfelt. Die Welt der Jugendlichen wird auf den Kopf gestellt, und  am Ende nimmt das Schicksal für alle, auch wenn sie aus unterschiedlichen Welten stammen,  den selben Lauf, denn die Schönste lädt zur Silvesterparty ein....

Meine Meinung:
Respekt! Ich habe zunächst zwei Gründe um das zu sagen: 1.: Nick McDonell war gerade eben siebzehn, als er Twelve geschrieben hat. Hinter den ganzen Lebensweisheiten, die man in dem Buch mitnehmen kann, vermutet man keinen Jugendlichen, sondern eher einen älteren Autoren. 2.: Noch nie hat mich eine Schullektüre so mitgerissen. Ich war richtig gefesselt von dieser dunklen Seite von New York!
Zu Beginn ist die Geschichte wirklich sehr verwirrend, denn es kommen sehr viele Charaktere vor, und in jedem Kapitel ändert sich die Perspektive. Doch das macht das Buch aus. Zunächst versteht man gar nichts, und dann klärt sich alles. Und trotzdem ist alles richtig spannend und andauernd passieren unerwartete Dinge, die einen wirklich umhauen.
Der Schreibstil ist wirklich etwas ganz besonderes und verstärkt die dunkle Wirkung des Buches noch einmal. Jedoch weiß ich nicht, inwiefern sich der Übersetzer an den Stil gehalten hat, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen.
Sex, Drugs and Rock'n Roll- und noch viel mehr. Twelve enthält wirklich alle Aspekte, die in einem guten Jugendbuch vorkommen können und es ist trotzdem nicht zu viel!

Kleiner Tipp:
Macht es wie ich. Lest das Buch auf Englisch. Es ist nicht  wirklich schwer und in der Reclam-Ausgabe findet man sinnvoll eingesetzte Vokabel-Hilfen, die ein flüssiges Lesen ohne Wörterbuch möglich machen. Außerdem ist diese Ausgabe viel günstiger (6.80€). Ich bin der Meinung, dass ein Buch in Originalsprache  immer noch ein bisschen besser ist als in der Übersetzung.

Meine Lieblingsstelle im Buch findet ihr auf der Zitate-Seite ;)

Montag, 11. Juni 2012

Imagine

Imagine

Close your eyes.
Listen to your breathing.
Feel your heart beating.
Regularly.
Your whole world is muted.
There's just you
and the music.
Silence, full of sounds.
And this voice.
Heavenly.
Imegine you take it
with you.
Everywhere you go.
And hat must be love.
You can find yourself,
because of him.
My imagination.
That's it.


Mal was Neues :)

Nachdem die Umfrage zum Thema Gedichte jetzt zuende ist, habe ich mich entschlossen, auch mal eigene Gedichte zu posten. Dies soll aber nicht ganz einfach sein-nein, jetzt seid nämlich ihr gefragt. Ich werde euch meine Ideen posten, und dann heißt es fröhliches interpretieren :). Ihr könnt dann kommentieren, was ihr so von dem Gedicht haltet, ob ihr solche Gefühle kennt, oder wie ihr das ganze poetische Ungetüm versteht. Wie ihr ja schon wisst, nehmen wir in Deutsch grade Gedichte durch und beginnen jetzt mit dem kreativen Teil. Das heißt, ich werde euch viel Stoff dazu liefern können :)
. Ich habe mir auch schon überlegt, einfach mal ein ganz großes Lesergedicht zu starten. Ich werde mir eine Strophe ausdenken, und ihr könnt eure eigenen ergänzen, weil ich persönlich glaube, dass in jedem von euch ein kleiner Poet steckt ;) Was haltet ihr von dieser Idee?
Ich freue mich schon auf eure Rückmeldungen.
 Achja, die Posts zu diesem Thema gibt jetzt unter einem neuen Label: Poesie.

Haltet durch, in 4 Tagen ist schon wieder Wochenende!

Samstag, 9. Juni 2012

Music Day Saturday #25

Laut+ Bass+Gitarre+TolleStimme+gepflegter Punkrock= Billy Talent
ROCKT! Mehr gibt es da nicht zu sagen. Genau das, was ich im Moment höre. Und ihr müsst es (mal wieder) ausbaden :D


Ich würde mich übrigens freuen, wenn ihr an der Umfrage links teilnehmen würdet. Außerdem habe ich mal in der Music-Seite aufgeräumt und bald folgt hoffentlich eine neue Rezension und ein paar Zitate. Also klickt auch mal wieder meine Seiten :)
Jetzt geht's für mich erstmal zum Marktplatz unsere Heimatmannschaft beim Public Viewing anfeuern. Ich bin sehr Fußball-interessiert und verfolfe die EM natürlich gespannt. Guckt ihr auch Fußball? Und wenn ja, wo und mit wem

Schönes Wochenende!

Sonntag, 3. Juni 2012

Von bittren Salzen schwer...

Im Moment nehmen wir im Deutschunterricht Gedichte durch. Die Mehrheit der Klasse sitzt natürlich gelangwilt auf ihren Plätzen und will erst gar nicht versuchen zu verstehen, was da geschrieben steht. Anders als ich. Mir gefallen Gedichte sehr, schon seit immer eigentlich. Manchmal schreibe ich sogar selbst welche, aber die sind nicht so gut... Jedenfalls hat mein Deutschlehrer gesagt, dass eigentlich jeder irgednwann einmal den Draht zu Gedichten bekommen wird. Das kommt, wenn man ein Gedicht sieht, dass perfekt zu Einem passt, als wäre es ein Spiegel seiner selbst. Ich musste den Draht nicht finden, bin aber trotzdem während des Unterrichts auf MEIN Gedicht gestoßen. Ich finde es einfach unglaublich schön und kann lange ihn ihm und seinen Metaphern versinken, denn es geht um das Meer, das einer meiner Lieblingplätze ist. Mehr will ich auch gar nicht dazu sagen. Lest es euch einfach durch und genießt. Was fühlt ihr dabei? Oder könnt ihr gar nichts mit Gedichten anfangen?

Charles Baudelaire

Der Mensch und das Meer (1857)

O freier Mann, du liebst für alle Zeit das Meer!
Es ist ein Spiegel dir, der Seele Urgewalten
Schaust du in seines Schwallt unendlichem Entfalten:
Dein Geist ist wie sein Schlund von bittren Salzen schwer.

Zu tauchen in dein Bild, ist dir so süßes Wagen,
Umarmst mit Aug' und Arm es und dein Herz ruht aus
Vom eigenen Gedröhn bisweilen im Gebraus
Und Stöhnen seiner unbeugsamen wilden Klagen

Verschweigen, dunkel sein ist euer beider Art.
Mann, keiner lotet je die Tiefen deiner Schründe,
Und keiner, Meer, wie reich du bist, ergründe,
So seid besogrt ihr, dass ihr das Gehaimnis wahrt!

Und dennoch kämpfet ihr seit undenkbaren Zeiten
Wild miteinander und kein Wissen Halt gebot-
So mächtig liebet ihr das Töten und den Tod,
Unbändige Brüder ihr im Kampf für Ewigkeiten!

Wenn ich es lese, höre ich Meeresrauschen und kann das Wasser beinahe spüren. Für einen Moment scheint es wirklich zu sein....