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Donnerstag, 22. November 2012

Rezension: Beastly- Alex Flinn


Die Handlung
Kyle Kingsbury ist ein richtiger Idiot. Reich, eingebildet und absolut makellos- denkt er jedenfalls. Er hält sich selbst für die absolute Perfektion der Spezies Mensch und zeigt das auch allen, die seiner Meinung nach nicht so unfehlbar sind wie er. Es macht ihm Spaß auf anderen rumzuhacken und genießt die Privilegien, die er durch den hohen Status seines Vater erlangt. Zusammenfassend: Er ist unausstehlich.
Alles scheint gut zu laufen: Eine heiße Freundin und die Nominierung zum Ballkönig. Doch plötzlich taucht Kendra auf, mit ihren bunten Haaren und ihrer unperfekten Figur zieht er direkt über sie her. Doch nicht ohne Folgen: Kendra ist ein Hexe und legt einen Fluch auf ihn und er verwandelt  ihn in eine hässliche Bestie. Der Fluch kann nur gebrochen werden, indem er von einem Mädchen geküsst wird, dass ihn wirklich liebt. Dies erscheint Kyle mit seinen verzerrten Wertvorstellungen jedoch eine unslösbare Aufgabe zu sein...

Meine Meinung
Wie ihr vermutlich auch schon aus der Inhaltsangabe erkannt habt, erinnert das ganze Buch an das Märchen "Die Schöne und das Biest". Das war für mich der ausschlaggebende Grund, das Buch zu lesen, denn als kleines Kind habe ich das Märchen wirklich geliebt. Entsprechend hatte ich auch hohe Erwartungen, die im Bezug auf die Grundgeschichte wirklich voll und ganz erfüllt worden sind. Es ist eben ganz genau wie das Märchen, nur eben in modern und auf unsere Altersklasse umgeschrieben.
Durch den Stil, der eben sehr jugendlich gehalten ist, wirkt alles sehr realistisch. Auch gibt es Stilunterschiede zwischen den Figuren, was sie sehr authentisch wirken lässt. Zum Beispiel spricht Will, der Lehrer sehr gehoben, was sich durch den Unterricht irgendwann auf Kyle überträgt. An der Sprache, die er verwendet, kann man seine persönliche Wandlung gut erkennen.
Insgesamt sind alle Charaktere zwar etwas überspitzt, was jedoch meiner Meinung nach typisch für den Märchen-Stil ist, und trotzdem nachvollziehbar und nicht zu unauthentisch.
Ein Kritikpunkt ist für mich der Chat, der zwischen den einzelnen Teilen auftaucht. Wahrscheinlich soll das den modernen Akzent noch mehr unterstützen, aber mir kam das ein wenig übertrieben und unnötig vor.
Zusammenfassend kann ich nur sagen: Für alle Märchenliebhaber und Träumer wie mich ist "Beastly" eine tolle Lektüre für kalte und dunkle Herbsttage!

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