Nach den Ereignissen am Ende des ersten Bandes trennten sich die Gefährten. Merry und Pippin wurden von Orks entführt. Aragon, Gimli und Legolas machen sich auf die Suche nach den beiden. Boromir starb bei dem Angriff der Orks. Sam und Frodo entschlossen sich gegen Ende von 'Die Gefährten' alleine ihren Weg nach Mordor fortzusetzen. Sie machen sich heimlich auf den Weg. Von den beiden hört man bis zu Hälfte des Buches nicht mehr viel, denn zunächst wird berichtet wie Aragon, Legolas und Gimli sich auf die verzweifelte Suche nach Merry und Pippin machen. Zunächst scheint ihre Reise hoffnungslos und es tun sich immer mehr unheimlich Kuriositäten auf, sodass sie manchmal sogar ans Aufgeben denken. Doch sie suchen immer weiter und es geschehen merkwürdige Dinge und sie begegnen einem längst aufgegeben Gefährten wieder...
Derweil ergeht es Merry und Pip in der Kolonie der Orks ziemlich schlecht. Sie sind verletzt, werden rumgeschubst, behandelt wie Dreck und haben Hunger. Doch aus einem unerfindlichen Grund setzen die Ungetüme alles daran sie am Leben zu halten. Die beiden Hobbits halten tapfer durch und geben die Hoffnung auf Hilfe durch ihre Freunde nicht auf, bis sie sich durch Zufall selbst retten können und es scheint ihnen als würden sie in eine längst vergesse, Jahrhunderte alte Sage stolpern.
Frodo und Sam kommen nur langsam vorran, denn das Gebirge ist steil und sie kennen keinen konkreten Weg, der sie an ihr Ziel führen kann. Vor ihnen liegen die Totensümpfe und hinter ihnen die Weiten von Rohan, die voller Orks und vermutlich noch Schlimmerem sind. Und alle jagen nach dem Ring. Als wäre das nicht schon schlimm genug werden sie auch noch von einem alten Bekannten verfolgt, der es nur darauf anlegt seinen 'Schatz' endlich in die Finger zu bekommen. Und er kommt immer näher...
Mir hat das Buch wirklich noch viel besser gefallen als der erste Teil 'Die Gefährten', denn es passiert im allgemeinen viel mehr und es wird immer spannender. Außerdem was es im zweiten Teil viel einfacher sich zurecht zu finden und weil ich mich schon an den etwas anstrengenden Schreibstil von J.R.R. Tolkien gewöhnt habe, hat es auch noch mehr Spaß gemacht zu lesen. Die Charaktere sind mir immer sympathischer geworden und man konnte viel tiefer in die Persönlichkeiten der verschiedenen Gefährten einblicken und so nachvollziehen wie jeder 'tickt'. Ich habe angefangen sie zu mögen und mit ihnen mitzufiebern, so dass es einfach noch viel spannender als vorher war, denn in Schlachten oder Kämpfen stand jetzt nicht 'nur' das komplette Schicksal von Mittelerde auf der Kippe sondern auch das Leben meiner neuen Lieblingscharaktere. ;)
Ich empfehle das Buch definitiv. Obwohl es sehr lange gedauert hat es zu lesen, hat es mir riesig Spaß gemacht und ich habe wirklich jede Seite, auf der ich nach Mittelerde eintauchen konnte genossen.
Meine Lieblingscharaktere sind übrigens Legolas und Sam. Legolas ist einfach toll. Er hat eine total tolle Ausstrahlung und ich mag ihn einfach. Sam ist so mutig und beweist immer wieder seine Freundschaft zu Frodo durch unendlichen Mut. Es beeindruckt mich einfach, was er alles leisten kann, wenn Frodo in Gefahr schwebt. Dann wird sogar ein kleiner Hobbit zum größten Held ;)
Fortsetzung: Der Herr der Ringe- Die Rückkehr (bzw. Wiederkehr) des Königs
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