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Mittwoch, 13. Juni 2012

Rezension: Twelve-Nick McDonell


                                                          "Can we please all stand and have
                                                            a moment of silence for those
                                                            students who died, And can we
                                                            now have a moment of silens for
                                                            those students who killed them."


Inhalt:
White Mike lebt in New York. Er war ein guter Schüler und wollte nach Harvard gehen-bis seine Mutter gestorben ist. Krebs. White Mike nahm sich eine Auszeit von der Schule. Und rutschte ab. Jetzt ist Mike Drogendealer und versorgt die reichen Jugendlichen von der Upper East Side, die in den Ferien von den Colleges kommen, mit Gras, denn sie wollen nur eins: Party! Er kennt jeden Kiffer und weiß von jeder Party. Und er ist reich, aber das macht ihm nichts. Er mach nur seinen Job. Doch plötzlich taucht die neue Modedroge Twelve auf und alles wird durcheinander gewürfelt. Die Welt der Jugendlichen wird auf den Kopf gestellt, und  am Ende nimmt das Schicksal für alle, auch wenn sie aus unterschiedlichen Welten stammen,  den selben Lauf, denn die Schönste lädt zur Silvesterparty ein....

Meine Meinung:
Respekt! Ich habe zunächst zwei Gründe um das zu sagen: 1.: Nick McDonell war gerade eben siebzehn, als er Twelve geschrieben hat. Hinter den ganzen Lebensweisheiten, die man in dem Buch mitnehmen kann, vermutet man keinen Jugendlichen, sondern eher einen älteren Autoren. 2.: Noch nie hat mich eine Schullektüre so mitgerissen. Ich war richtig gefesselt von dieser dunklen Seite von New York!
Zu Beginn ist die Geschichte wirklich sehr verwirrend, denn es kommen sehr viele Charaktere vor, und in jedem Kapitel ändert sich die Perspektive. Doch das macht das Buch aus. Zunächst versteht man gar nichts, und dann klärt sich alles. Und trotzdem ist alles richtig spannend und andauernd passieren unerwartete Dinge, die einen wirklich umhauen.
Der Schreibstil ist wirklich etwas ganz besonderes und verstärkt die dunkle Wirkung des Buches noch einmal. Jedoch weiß ich nicht, inwiefern sich der Übersetzer an den Stil gehalten hat, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen.
Sex, Drugs and Rock'n Roll- und noch viel mehr. Twelve enthält wirklich alle Aspekte, die in einem guten Jugendbuch vorkommen können und es ist trotzdem nicht zu viel!

Kleiner Tipp:
Macht es wie ich. Lest das Buch auf Englisch. Es ist nicht  wirklich schwer und in der Reclam-Ausgabe findet man sinnvoll eingesetzte Vokabel-Hilfen, die ein flüssiges Lesen ohne Wörterbuch möglich machen. Außerdem ist diese Ausgabe viel günstiger (6.80€). Ich bin der Meinung, dass ein Buch in Originalsprache  immer noch ein bisschen besser ist als in der Übersetzung.

Meine Lieblingsstelle im Buch findet ihr auf der Zitate-Seite ;)

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