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Sonntag, 23. September 2012

Rezension: Eragon- Das Erbe der Macht von Christopher Paolini






Vorerst die Rezensionen zum ersten, zweiten und dritten Band der Reihe, für alle die noch Eragon-Jungfrauen sind, was ich wirklich niemandem wünsche. Die Bücher sind unglaublich gut!

Die Handlung
Nach der Eroberung von Feinster und Oromis' und Glaedrs tragischen Tod in Gil'ead machen die Varden nicht mehr Halt und gehen in die Offensive in ihrem Krieg gegen den dunklen König Galbatorix. Nacheinander greifen die Rebellen die großen Städte des Imperiums an und treffen auf immer teuflischere Fallen. Währenddessen versuchen Eragon und Saphira  zum Eldunari, dem Herz der Herzen eines Drachen, von Glaedr Kontakt aufzunehmen, jedoch ist der alte und weise Drache so sehr in seinem Kummer vertieft, dass er mit niemandem sprechen will. Doch nicht nur das bereitet Eragon  Sorgen. Er hat Angst vor der direkten Konfrontation mit Galbatorix und seinem Stiefbruder Murtagh und ihn plagen große Selbstzweifel. Dazu kommen noch seine unerwiderten Gefühle für die Elfe Arya und seine Sorgen um seine letzten Verwandten, den Cousin Roran und seine Verlobte Katrina.
Und da ist ja auch immer noch die noch nicht ganz erfüllte Prophezeihung der Werkatze Solembum, die sein Leben zu bestimmen scheint.
Alles in allem scheinen Eragon und seine Drachendame Saphira alleine vor einer gar unlösbaren Aufgabe zu stehen....

Meine Meinung
Das Buch beginnt mitten in einer Szene, sodass sich der Leser erst einfinden muss. Das sorgt für Verwirrung und bringt die Hektik des Buches gut zur Geltung. Denn nichts ist mehr, wie es in den anderen Bänden war. Denn in den ersten drei Büchern gab es zwischendurch immer wieder Ruhephasen, in denen nicht so viele wichtige Dinge passiert sind. Die fehlen im  vierten Teil gänzlich. Alles wirkt dunkel und bedrohlich, wad die Atmosphäre des Buches wirklich nicht gerade angenehm macht. Aber genau das finde ich positiv. Christopher Paolini schafft es, die Aufbruchsstimmung in Alagaesia genau zu beschreiben, wobei wir auch schon beim genialen Schreibstil sind. Einerseits wird alles exakt beschrieben, wie in einer Gebrauchsanleitung für ein technisches Gerät, aber andererseit gelingt es dem Autoren die tiefsten und verzweifelten Emotionen so zu verpacken, als würden sie nicht von dem Charakter, sondern direkt vom Leser gefühlt werden.
Alle, also wirklich alles Charaktere, außer natürlich  Galbatorix, verändern sich während des Buches extrem, was alles noch zusätzlich spannend macht. Man kann nie vorhersehen, wer wie handelt.
Diese finale Endzeit-Stimmung voller Blut, Schlachten und Tod wird zusätzlich auch noch mit den tiefsten Gefühlen  gespickt, was für mich als kleine Romantikerin die perfekte Mischung ist, die mich dann doch öfter als gewollt zu Tränen gerührt hat, denn auf einmal habe ich sogar begonnen, mich um Roran zu sorgen, der mir in den vorherigen Teilen sehr unsympatisch war.
Ein Manko ist für mich nur, dass das Ende irgendwie kein richtiger Abschluss ist. Alles ist noch so offen, und für mich sieht es irgendwie so aus, als ob da noch was kommen muss. Nur so ein Gefühl, das mich jetzt, wo ich das Buch durch hab, absolut nervt.
Alles in allem ist Eragon-Das Erbe der Macht ein sehr gelungenes Buch und das gebührende Finale, das eingefleischten Fans noch die klitzekleine Hoffnung auf eine eventuelle Fortsetzung lässt!
Und wer an dieser Stelle immernoch nicht von der Reihe überzeugt ist, dem empfehle ich, es einfach mal mit dem ersten Teil zu probieren. Es lohnt sich!!

3 Kommentare:

  1. Muss den letzten Teil auch noch lesen:)
    Habe mich bisher ein wenig davor gedrückt, weil ic als eingefleischter Fan einfach nicht will, dass es jetzt zu Ende ist :D
    Schöne Rezensione ;)

    lg

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  2. Tollt Rezi! Du hast mich überzeugt! Ich wage mich an den ersten Teil. Lg Janina

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