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Freitag, 20. Januar 2012

Filmrezension: Wie im Himmel






Die Hauptrolle des Films ist der berühmte Star-Dirigent mit dem Künstlernamen Daniel Dareus. Er macht schon sein ganzes Leben lang erfolgreich Musik und hat dafür fast seine gesamte Kindheit hingegeben. In den ersten Szenen wird seine traurige Kindheit dargestellt, und in der nächsten ist er um die 50 Jahre alt und dirigiert ein riesiges Orchester. Plötzlich bekommt er einen Herzinfarkt, dirigiert jedoch noch zu Ende und bricht dann zusammen. Nachdem er wieder genesen ist, beschließt er, den Trubel hinter sich zu lassen und zurück in seinen Geburtsort zu ziehen. Dieser Ort ist ein winziges Dorf irgendwo in der schwedischen Pampa. Dort angekommen, wird er eingeladen, den Kirchenchor der Gemeinde zu leiten und damit beginnt ein neuer Abschnitt seines Lebens. Er arbeitet auf einmal nicht mehr mit Profimusikern zusammen, sondern mit teilweise weniger talentierten Amateuren. Bei den Proben macht er ihnen klar, was Musik überhaupt bedeutet, und löst mit seinen, für die sehr konservativen Einwohner, fremden Praktiken zunächst auch Empörung aus. Nach einiger Zeit wird er akzeptiert und er verliebt sich sogar zum ersten Mal in seinem Leben...

Der Film hat mich wirklich mitgerissen. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Jeder Charakter hat sein eigenes spannendes Schicksal, das jedoch irgendwie widerrum mit dem eines anderen verflochten ist. Genau das macht den Film aus. Es gibt einen Hauptcharackter, jedoch ist jeder einzelne wichtig und jede Geschichte spannender als die andere. Die Story ist komplett vollgepackt mir Emotionen. Manchmal muss man lachen, manchmal gerät man ins Träumen oder Bangen und ist den Tränen nahe. Mich hat besonders die Philosohie von Musik des Hauptcharakters fasziniert, beeindruckt und zum Nachdenken gebracht. Ich denke das geht jedem so, der selbst singt. Auch der Soundtrack des Films ist super. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn der ganze Film ist voller Musik. Dieser Film ist zwar nichts für einen gemütlichen DVD-Abend, denn man muss sehr aufmerksam gucken  und auch mal nachdenken. Trotzdem ist er keineswegslangweilig, denn es gibt immer wieder auch sehr gewaltvolle Szenen, die den Puls schneller werden lassen. "Wie im Himmel" hat meiner Meinung nach alles, was ein guter Film haben muss, ist leider aber noch viel zu unbekannt. Ich empfehle ihn definitiv weiter!

Besetzung:
Daniel Dareus-Michael Nyqvist
Lena-Frida Hallgren
Arne-Lennart Jähkel
Inger-Ingela Olsson

1 Kommentar:

Ich freue mich immer über ein Kommentar, egal ob Lob oder auch gutgemeinte Kritik :D DANKESCHÖN :D